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Feindiagnostik in der FERA Gemeinschaftspraxis in Berlin


Bei einer Feindiagnostik werden per Ultraschall über die Bauchdecke alle wichtigen Organsystem untersucht. Untersucht werden dabei vor allem der Kopf mit dem Gehirn, die Wirbelsäule, Bauch, Magen-Darm-Trakt, Extremitäten, Nieren, Harnblase und Herz. Bei der Untersuchung des Herzens und des Gefäßsystems kommt dabei insbesondere der Doppler-Ultraschall zum Einsatz.

Durch diese Untersuchung können kindliche Fehlbildungen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen bzw. frühzeitig diagnostiziert und therapiert werden. Liegen Fehlbildungen oder kombinierte Softmarker vor, ist die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen von Chromosomen-Anomalien erhöht. Wir beraten Sie in diesem Fall ausführlich über mögliche weiterführende Untersuchungen, wie zum Beispiel Fruchtwasserpunktion bzw. ein nicht-invasiver pränataler Test (NIPT). Diese können in unserer Praxis ebenfalls durchgeführt werden.

Fragen und Antworten zur Feindiagnostik

Das Thema Pränataldiagnostik ist komplex und wirft für werdende Eltern oftmals viele Fragen auf. Im Video klären Frauenärztin Anna Stamm und Pränataldiagnostiker Dr. Peter Rott die häufigsten Fragen, die uns in unseren Sprechstunden tagtäglich von werdenden Eltern zum Thema Feindiagnostik gestellt werden.

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Folgende Themen werden im Video besprochen:

Min.

Thema

01:53

Welche Untersuchung gehören zur Pränataldiagnostik

02:57

Welche Organe werden bei der Feindiagnostik untersucht?

03:50

Warum ist eine Feindiagnostik sinnvoll?

05:08

Beispiel Lippen-Kiefer-Gaumenspalte

05:49

Beispiel Klumpfuß

06:22

Ist die Feindiagnostik eine Kassenleistung?

07:04

Wie sicher sind die Untersuchungsergebnisse?

Min.

Thema

07:46

Wie geht es weiter, wenn etwas auffällig sein sollte?

09:03

Begleitung bei schweren Fehlbildungen

12:06

Abklärung bei Verdacht auf genetische Störung

13:55

Was sind sogenannte Softmarker?

16:41

Was ist ein Doppler-Ultraschall?

19:05

Gibt es Erkrankungen, die schon im Bauch behandelt werden können?

21:47

Ist 3D Ultraschall noch erlaubt?

23:26

Wozu wird der 3D Ultraschall verwendet?

Videos der Untersuchung:

Mit unseren modernen, hochauflösenden Ultraschallgeräten kann der Fetus genau untersucht werden.

Ablauf eines Termins in unserer Praxis:

  • Zunächst erfolgt ein ausführliches Aufklärungsgespräch, in dem auch all Ihre offenen Fragen geklärt werden können.
  • Anschließend erfolgt die Ultraschalluntersuchung über die Bauchdecke. Sie haben die Möglichkeit die Untersuchung auf einem großen Bildschirm zu verfolgen.
  • Im Anschluss an die Untersuchung werden alle Ergebnisse ausführlich mit Ihnen besprochen.
  • Sollten weiterführende Untersuchung, wie eine Fruchtwasserpunktion (Amniozentese) oder Mutterkuchenpunktion (Chorionzottenbiopsie) empfohlen sein, können auch diese zeitnah in unserer Praxis durchgeführt werden. Ihre Betreuung bleibt also in einer Hand.
  • Über unsere langjährige Tätigkeit sind wir in Berlin sehr gut vernetzt mit Geburtskliniken, Beratungsstellen und Ärzt:innen und können Sie gegebenenfalls kurzfristig entsprechend überweisen.

Jetzt einen Termin buchen:

Mit einer Überweisung von Ihrem betreuenden Frauenarzt/ Ihrer Frauenärztin rechnen wir die Untersuchung mit Ihrer Krankenkasse ab. Ohne Überweisungsschein kann die Untersuchung als Selbstzahlerleistung erfolgen.

Die Gemeinschaftspraxis Fera finden Sie auf dem Gelände des Wenckebach-Klinikums (Vivantes) in Berlin-Tempelhof.

Wenckebachstrasse 23

12099 Berlin-Tempelhof

Unsere Pränataldiagnostiker

Dr. Peter Rott bei einer Untersuchung.
Dr. Peter Rott

Frauenarzt | DEGUM Stufe II

Dr. Hakan Altinöz

Frauenarzt | DEGUM Stufe II

Zeitpunkt der Feindiagnostik

Eine Feindiagnostik führt man üblicherweise zwischen der 21. und der 23. Schwangerschaftswoche durch. Zu diesem Zeitpunkt hat der Fötus eine Größe von 25 – 30 cm vom Scheitel bis zur Ferse. Fast alle wichtigen Organe sind bereits  vollständig entwickelt, sodass bei einer Untersuchung aussagekräftige Ergebnisse erzielt werden können.

So funktioniert die Feindiagnostik

Die Feindiagnostik setzt sich aus drei Teilen zusammen – der Biometrie, bei der der Körper vermessen wird, der Organdiagnostik, bei der auf Fehlbildungen untersucht wird und der Farbdoppleruntersuchung, bei der der behandelnde Arzt einen Blick auf das kindliche Herz, die fetomaternalen Gefäße und die Plazenta wirft.

Die Untersuchung erfolgt über die Bauchdecke der Mutter. Zunächst trägt der Arzt ein Kontaktgel auf. Anschließend führt er vorsichtig eine Ultraschallsonde eines hochauflösenden Ultraaschallgerätes über den Bauch der werdenden Mutter und sendet damit Schallwellen aus. Diese werden von Muskeln, Organen und Knochen unterschiedlich stark reflektiert und absorbiert. Knochen beispielsweise reflektieren sehr stark, wohingegen etwa die Blase das Signal fast ungehindert passieren lässt. Aufgrund dieser Eigenschaften kann von einem Computer anschließend ein Bild errechnet werden.

Sollte man eine Feindiagnostik durchführen lassen oder nicht?

Wir empfehlen allen schwangeren Frauen, vor der Geburt eine Feindiagnostik durchzuführen. So können sie sich vorab vergewissern, ob alles in Ordnung ist, und sich besser auf evtl. vorhandene Befunde einstellen. Weist das Baby zum Beispiel eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte auf, kann dies bei der Geburt einen ziemlichen Schreck auslösen, wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Wenn man sich aber im Vorfeld damit beschäftigt und sich über die vielfältigen Therapiemöglichkeiten informiert hat, kann man sein Baby viel unbefangener in Empfang nehmen.

Außerdem kann ein auffälliger Befund einen Einfluss auf die Wahl des Geburtsorts haben. Bei einer bekannten Fehlbildung kann eine Geburtsklinik mit angeschlossener Kinderklinik gewählt werden, sodass gleich nach der Entbindung eine optimale Betreuung des Babys gewährleistet ist.

Die Kosten für eine Feindiagnostik

Die Kosten für eine Feindiagnostik werden von den Krankenkassen übernommen.